25 Jahre der Maler ERNESTO

Aus diesem Anlass sollte im Kunstforum der Volkshochschule Grünwald in einer Retrospektive das Kunstschaffen von Ernesto gezeigt werden. Herr Prof. Dr. Klaus Friese, Arzt und Maler, wollte zu dem Thema „Malen – ein Weg aus der Krankheit“ sprechen. Doch Corona erlaubte es nicht, und so wurde diese Webseite ins Leben gerufen.

1995 begann der erfolgreiche Unternehmer Otto-Ernst Holthaus zu malen; eine Krankheit hatte ihm die Stimme genommen. Auf der Suche nach Möglichkeiten, diese zu überwinden und neue Wege aktiven Gestaltens zu erschließen, begann er bei dem Grünwalder Maler Garcetto Garn Unterricht zu nehmen. Auf der ersten Studienreise mit ihm nach Süditalien wurde die Idee geboren, seine Bilder mit „Ernesto“ zu signieren.

In den zurückliegenden Jahren belegte er in verschiedenen Akademien bei zahlreichen Dozenten Kurse, in denen er das Zeichnen, Aquarell- und später Ölmalen erlernte. Der interessierte Betrachter von Ernestos Bildern wird vielleicht eine einheitliche Stilrichtung vermissen; dies macht sein ständiges Suchen nach neuem Gestalten deutlich. Dem Maler Ernesto ist es ein Herzensanliegen, die Schönheit der Schöpfung mit seiner positiv-heiteren Einstellung zum Leben in Einklang zu bringen.

„Ich versuche Stimmungen in den Farben des Regenbogens zu malen und lasse das Licht des Sonnenbogens in meinen Bildern leuchten.“

90. Geburtstag

Vita

An diesen Nagel habe ich meinen Beruf als Kaufmann gehängt und bin Maler geworden.

Ernesto, Jahrgang 1931, lebt noch heute in Grünwald, wo er mit seiner verwitweten Mutter und seinen Geschwistern Jugend- und Schulzeit verbrachte. Nach der Ausbildung zum Großhandels- und Bankkaufmann gründete und leitete er für eine Münchner Import-Exportfirma Filialen in Italien und USA. Mit 33 Jahren machte er sich selbstständig und gründete Handelsunternehmen, die er 1995 an seinen Sohn übergab.

Für Ernesto ist das Malen ein wichtiger Bestandteil seines Lebens geworden. In zahlreichen Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen zeigt er sein Schaffen. Zudem ist er Mitglied in der Münchener Künstlergenossenschaft königlich privilegiert 1868 sowie beim Werdenfelser-Künstler e.V..

An diesen Nagel habe ich meinen Beruf als Kaufmann gehängt und bin Maler geworden.